Gesang

Martin Friedrich Lechleitner

Martin Friedrich Lechleitner

Tenor

Martin Lechleitner studierte Gesang bei Prof.in Gabriele Erhard am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck und bei Prof. Karlheinz Hanser an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er 2020 das Masterstudium mit Auszeichnung abschloss.

Bereits während der Studienzeit konnte er sich u. a. als Contino Belfiore/Finta Giradiniera, Basilio/Le nozze di Figaro, Beppe/Pagliacci und Hans/Die weiße Rose präsentieren. 2018 debütierte er am Tiroler Landestheater als Nathanaël/Les contes d`'Hoffmann und als Tamino/Zauberflöte im Schlosstheater Schönbrunn. Im Operettenfach folgten Auftritte am Theater der Musikalischen Komödie in St. Petersburg (Operettengala) und als Graf Gustav von Pottenstein in der Erfolgs-Produktion Das Land des Lächelns bei den Seefestspielen Mörbisch. Anschließend folgte sein Debüt als Pedrillo in Mozarts Entführung aus dem Serail an der Dänischen Nationaloper in Aarhus. Er gastierte als Titelheld in der Wiederentdeckung von J. C. Bachs Oper La clemenza di Scipione am Staatstheater Meiningen/Eisenach, als Belmonte in einer Kinder-Produktion des Theater an der Wien und als Michelis in Bohuslav Martinůs Oper The Greek Passion am Theater Osnabrück. Zuletzt war Martin Lechleitner an der Oper Chemnitz engagiert, wo er u. a. als Dancaïre in Georges Bizets Carmen und als Pedrillo zu hören war.

Mit großer Leidenschaft widmet sich Martin Lechleitner dem Liedgesang und der Alten Musik. Neben Projekten mit historischen Tasteninstrumenten in Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen und des KHM, führten ihn Konzerte nach Athen, Vaduz und Bayreuth (Villa Wahnfried). Eine weitere spezielle Facette im Repertoire des jungen Künstlers bildet die Musik der 1920er und 30er Jahre. In diesem Genre ist er als Sänger des Orchesters Divertimento Viennese regelmäßig auf den großen Wiener Bällen zu Gast (Kaffeesiederball, Wiener Ball der Wissenschaften, Ball der Wiener Philharmoniker). Ebenso engagiert beschäftigt sich der Tenor mit der Musik des 20. Jahrhunderts und mit Neuer Musik. Er wirkte als Wilfried Owen in der Weltkriegs-Oper Strange Meeting von Norbert Zehm mit und ein weiteres Mal an der Dänischen Nationaloper in der Uraufführung der Oper Inkognito Royal von Karsten Fundal und Philipp Kochheim. In der österreichischen Erstaufführung von Dai Fujikuras Science-Fiction-Oper Solaris war er als Snaut an der Neuen Oper Wien zu erleben. Im Festspielsommer 2023 folgte mit der Oper Die Judith von Shimoda, des argentinischen Star-Komponisten Fabián Panisello, eine weitere Urauffühung und gleichzeitig sein Debüt bei den Bregenzer Festspielen. Aktuell wird Martin Lechleitner von KS Michael Schade stimmlich beraten.

Seit 2017 ist er Sänger des Orchester Divertimento Viennese.

www.martinlechleitner.com

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